Ombre Nägel – Wie viel Farbe darf‘s denn sein?
Wenn man nach neuen Make-Up-Trends Ausschau hält, dann ist an einem Hype momentan kein Vorbeikommen: Ombre nennt sich das „next big thing“ in der Beauty-Branche. Gemeint sind damit Farbverläufe auf Fuß- und Fingernägeln, in den Haaren oder sogar auf den Lippen. Eine Farbe pro Körperteil scheint heute also nicht mehr zu reichen. Es müssen gleich ein paar mehr sein. Aber cool und auffällig sieht er ja schon aus, dieser Ombre Look. Aber ist er auch praktikabel? Wenn ich mir so einige Bilder dazu im Internet anschaue, muss ich doch stark daran zweifeln, dass ich mir selbst solche Nägel zaubern kann. Übergangslose Farbverläufe – wie zum Teufel soll ich das hinkriegen?
Gott sei Dank gibt es mehrere Möglichkeiten für den Ombre Look. Zu allererst sollte darauf geachtet werden, dass die verschiedenen Farben aus einer Kollektion stammen, damit sie auch perfekt zueinander passen und daraus nicht versehentlich ein „Kraut-und-Rüben“-Look wird.
Nun gibt es zum einen die Möglichkeit, den Farbverlauf auf ein und demselben Nagel aufzutragen. Mit dem dunkelsten Ton wird am Nagelbett begonnen und nach oben hin wird es heller. Andersherum riskiert man ungewollte Lacher, wenn die dunkle Farbe unter dem Nagelrand wie Schmutz aussieht. In jedem Fall ist diese Art des Auftragens nur etwas für Geübte, zu denen ich mich jetzt (noch) nicht unbedingt zähle. Da kommt mir die zweite Methode sehr entgegen: Der Farbverlauf wird auf alle Finger einer Hand oder auch händeübergreifend auf alle zehn Finger verteilt. Soll heißen: Jeder Nagel bekommt seine eigene Farbe. So lässt sich zum Beispiel links mit dem kleinen Finger und einem zarten Rosé beginnen. Mit jedem weiteren Finger wird der Ton immer intensiver bis wir am Daumen mit einem dunklen Lila angelangt sind.
Gerade wenn man ein Fan von hochwertigen Lacken ist, kann einem der Ombre Look schon mal ein paar Löcher in die Geldbörse zaubern – schließlich wird es ziemlich teuer, wenn man sich eine komplette Kollektion von MAC oder Chanel kauft. Aber wer gutbetucht ist oder ohnehin mit günstigen Lacken auskommt, kann sich gerne mal am Ombre Look versuchen, denn eins ist er auf jeden Fall: vielseitig und aufsehenerregend!
(Bildquelle: http://Istockphoto.com)